Energiealbtraumwandel

Hier ein fotografischer Auszug aus dem Selbstversorgungsarsenal von Plüss:

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4 thoughts on “Energiealbtraumwandel”

  1. Nur keine Panik: Der Bundesrat hat vorgesorgt und wird – wie er selbst schreibt – die folgenden Schritte unternehmen:
    – Verbrauchseinschränkungen: Sie verbieten nicht absolut notwendige Geräte und Einrichtungen, wie beispielsweise Beleuchtungen zu Werbezwecken, Rolltreppen oder Komfortheizungen.
    − Sofortkontingentierung: Alle Grossverbraucher sind verpflichtet, eine bestimmte Strommenge einzusparen. Als Grossverbraucher gelten Stromkunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100’000 kWh (gemäss Art. 11 der Stromversorgungsverordnung).
    − Netzabschaltungen: Für einzelne Bereiche eines Verteilnetzgebiets wird die Stromversorgung jeweils für mehrere Stunden unterbrochen. Die Unterbrechungen finden rotierend statt und betreffen alle Bereiche des Verteilnetzes gleichermassen.
    https://www.bwl.admin.ch/bwl/de/home/themen/energie/elektrizitaet/ostral.html

    Wenn man weiter gehen will als Werner Plüss, kann man sich Libanon zum Vorbild nehmen: Kauf leistungsfähiger Diesel-Generatoren, grosse Treibstoff- und Heizöltanks im Garten… und Ersatz allfälliger Elektro-Autos durch Benzin- oder Dieselfahrzeuge.

    BTW: das BWL untersteht demselben Bundesrat wie das BFE und das BAFU

  2. Die Firma Generac Power System (siehe http://www.generac.com) – spezialisiert in Notstromanlagen – floriert. Nach der Maxi-Blackout in Texas -Februar 2021 war der Run auf Notstromdiesel sehr stark. Der Wert der Aktien hat sich verdoppelt !! Sind diese Aktien ESG- kompatibel ?? Dies heisst Green Deal !!

  3. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
    es heisst (in meinem letzten Abschnitt): das BWL untersteht demselben Bundesrat wie das BFE und das BAFU.
    Es sollte heissen: das BWL untersteht derselben Kollegialbehörde Bundesrat wie das BFE und das BAFU.
    Sorry

  4. Nach den Artikeln in der letzten Sonntagspresse habe ich mich im Internet schlau gemacht wer «powerloop» ist und was powerloop will.
    Powerloop begründet ihre 2000 kleinen Gaskraftwerke so:
    Ziel dieser neuen Plattform ist die sichere und intelligente Energieversorgung der Schweiz, wie sie in der Energiestrategie 2050 beschlossen wurde. Gas, Strom und Wärme können für eine eigenständige und nachhaltige Versorgung der Schweiz sorgen, wenn sie in effizienten Kreisläufen verbunden werden.
    Das ist m. E. Unsinn. Weil es nicht nachhaltig ist: Man wird weder die Versorgungssichehreit noch die Klimaziele erreichen (geschweige denn eine verkraftbare/bezahlbare Wirtschaftlichkeit).
    Man will weiter fahren mit der Energiestrategie 2050 (d.h. mit dem was bis jetzt nicht funktioniert hat und nie funktionieren wird). Damit hat man die Linken (insbesondere auch NR Nordmann), die Grünen, die GLP und die Mitte im Sack. Die Auslandabhängigkeit im Strom und im Gas (und auch deren Preis) wird sicher zunehmen und die Wiederaufnahme des InstA ebenfalls (Letzteres ist m.E. noch viel schlimmer als Probleme mit der Versorgung).

    Mit der Energiestrategie 2050 wird weiter Geld zum Fenster raus geworfen und die 2000 Gaskraftwerke sind eine kurzfristige Notlösung. Ein Teil davon ist vielleicht kurzfristig unumgänglich. Aber wenn ETHZ Prof. Boulouchos (der mit Bild im powerloop webpage drin ist) auf der einen Seite publizierte, es brauche in Zukunft in der Schweiz 50% (entspricht 30 TWh) mehr Strom, dann habe ich meine Zweifel worum es überhaupt geht.

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