Sehr gut. Leider sind die sog. “Fachexperten” und Politiker in Bern und in gewissen Kantonen und Städten absolut beratungsresistent. Selbst eine superschnelle Abkehr von dieser Fehlentwicklung Namens Energiestrategie 2050 kann uns nicht mehr von deren schlimmen Konsequenzen und Schäden retten. Reply
Besten Dank für diesen ausgezeichneten Beitrag. Er innert mich daran, dass die hauptsächliche Ursache für das Scheitern von Projekten und Vorhaben, zu mehr als 90% auf unrichtigen und/oder ungeprüften Annahmen beruht, also vermeidbar ist. Unsichere oder spekulative Annahmen als Entscheidungsgrundlage zu verwenden ist unverantwortlich. Mit solch grober Fahrlässigkeit (um es milde auszudrücken, da wären ja noch fragwürdiger Beweggründe wie Geltungssucht) kommt man meistens nur als Politiker (oder vom Staat bezahlter Experte) davon, da diese ja nicht zur Verantwortung für Ihre mit Steuergelder bezahlten weissen Elefanten zur Verantwortung gezogen werden. Ein Sprichwort besagt: «Andere anzuschwindeln ist schon schlimm genug, aber sich selber anzuschwindeln ist tödlich». Mit unserer Regierung plus Hofstaat sind wir zumindest in Sachen «Klima» , auf den besten Weg dahin. Schlimmer als jeder Klimawandel, den es immer geben hat. Reply
In einem Leserbrief in der heutigen NZZ wird die Energiestrategie treffend als Gasstrategie bezeichnet. Reply
Solarenergie resp. Photovoltaik ist aus Ihrer Sicht also eine Nischentechnologie für entlegene Gegenden. Wie nur erklären Sie den rasanten Aufstieg eben dieser Technologie im Weltmassstab und die Einsicht der Internationalen Energieagentur IEA, dass Solarenergie die Königin unter den künftigen Energieformen darstellt. Anders gefragt: In was für einer Welt leben Sie? Reply
Die Aussagen im ausgezeichneten Beitrag von Prof Reinhart werden die meisten CCN-Blog-Leser teilen. Doch das genügt leider nicht. Nicht der CCN-Vorstand muss überzeugt werden, sondern die breite Bevölkerung. Und diese vertraut ihrem Bundesrat (mehrheitlich) seit bald 2 Jahrhunderten. Insbesondere dann, wenn er etwas vertittt, das alle gerne hören: le retour à la nature, die Energieerzeugung aus Wind und Sonne werden es richten. Wie vorgehen? ” Der Traum von alternativen Energien als Rückgrat der Stromversorgung wäre – wenn überhaupt – nur mit exorbitanten Kosten und ausserordentlichen technologischen Massnahmen erfüllbar” scheint mir der Schlüsselsatz zu sein. Diesen Traum müsste man konkretisieren durch Bezeichnen der Standorte (Flächen) von Wind und PV-Anlagen im Raum, d.h.auf der Landeskarte (ich gehe nicht davon aus, dass Solarpanels auf Hausdächern im nebligen Mittelland immer die beste Lösung wären), ergänzt durch die zur Speicherung des so erzeugten Flatterstroms benötigten Speicherseen resp. Riesen-Staumauern und – last but not least – der in der Schweiz so beliebten zusätzlichen Uebertragungsleitungen. Das ganze müsste durch die Erklärung ergänzt werden, dass die ganze Geschichte nur realisierbar ist, wenn grosse Teile der Umwelt- und Naturschutzgesetzgebung sowie die meisten rechtlichern Einsprachemöglichkeiten (auch bei materieller Enteignung) aufgehoben werden. Nur so bestünde die Möglichkeit, den “Traum” mit einem Preisschild zu versehen, das auf die einzelne kWh heruntergebrochen werden könnte. Mit derartigen Unterlagen könnte sich der einzelne Bürger eine bessere Meinung bilden als mit allem, was er his heute vom Bundesrat vorgesetzt bekommen hat. Besonders Interessierten könnte noch die Berechnung der grauen Energie nachgeliefert werden, die für Produktion, Transport , Montage, Unterhalt und Ersatz aller verbauten Elemente benötigt würde. Reply
Es ist hoffentlich sichergestellt, dass diese absolut realistische Einschätzung der Lage auch in den Amtsstuben von Bern gelesen wird. Reply
@Hanspeter Vogel: Dann viel Vergnügen beim Erfüllen all Ihrer Anforderungen (die Sie den Erneuerbaren Energien andichten), wenn Sie neue Atomanlagen in der Schweiz erstelle wollen! Reply
Herr Rehsche, besten Dank für Ihre Rückmeldung. In meinem Beitrag habe ich die AKWs mit keinem Wort erwähnt. Mir geht es bloss um Transparenz über die Kosten (in pekuniärer und ideeller/umweltbezogener Hinsicht) des Ausstiegs aus der fossilen und der nuklearen Energie. Da Sie meine Aufzählung möglicher Auswirkungen als “Dichtung” betiteln, kennen Sie offenbar die “Wahrheit”. Ich bin Ihnen deshalb sehr dankbar, wenn Sie mir schildern können, wie die Energiewende in der Schweiz in “Wahrheit” von statten gehen kann, d.h. was wie wo wann in welchem Ausmass und zu welchen Kosten gebaut und später betrieben werden muss. Merci d’avance! Reply
@Hanspeter Vogel: Immer diese Aufforderung zur Erfüllung irgendwelcher Aufgaben. Belegen Sie doch erst mal all Ihre wackeligen Behauptungen aus diesem Abschnitt: «Der Traum von alternativen Energien als Rückgrat der Stromversorgung wäre – wenn überhaupt – nur mit exorbitanten Kosten und ausserordentlichen technologischen Massnahmen erfüllbar» scheint mir der Schlüsselsatz zu sein. Diesen Traum müsste man konkretisieren durch Bezeichnen der Standorte (Flächen) von Wind und PV-Anlagen im Raum, d.h.auf der Landeskarte (ich gehe nicht davon aus, dass Solarpanels auf Hausdächern im nebligen Mittelland immer die beste Lösung wären), ergänzt durch die zur Speicherung des so erzeugten Flatterstroms benötigten Speicherseen resp. Riesen-Staumauern und – last but not least – der in der Schweiz so beliebten zusätzlichen Uebertragungsleitungen. Das ganze müsste durch die Erklärung ergänzt werden, dass die ganze Geschichte nur realisierbar ist, wenn grosse Teile der Umwelt- und Naturschutzgesetzgebung sowie die meisten rechtlichern Einsprachemöglichkeiten (auch bei materieller Enteignung) aufgehoben werden.» Wenn das alles belegt ist, melde ich mich dann gern wieder. Reply
Herr Rehsche, in Ihem neusten Beitrag fordern Sie offenbar dasselbe wie ich: Transparenz über Machbakeit und Kosten. Im übrigen muss nicht bewiesen werden, dass die heutige Energieversogrung funktioniert, sondern wieso es Sinn macht, diese grundlegend zu verändern. Das muss aber von denjenigen getan werden, die die Aenderung beantragen. Das wurde bis heute nicht getan. Das UVEK will uns stattdessen ganze Populationen fein säuberlich in Säcke verpackter Katzen verkaufen und uns als Gegenleistung Tickets für einen Crashair-Blindflug nach Greenshit City schenken. Reply
@Guntram Rehsche vs. Hanspeter Vogel. Gegenangriff kann zwar eine gute Verteidigungsstrategie sein, Herr Rehsche, aber dann sollte man schon mit einem Minimum von wirksamer Munition ausgerüstet sein. Und dies erst recht, wenn man es mit dem Debattierer Hanspeter Vogel aufnehmen möchte. Und zur Sache: Es zeichnet sich nunmehr klar ab, dass wir mit der ES 2050 in ein schwerwiegendes Versorgungsproblem laufen. Dieses beruht schlicht darauf, dass 10 x Null und 100 x Null gleichermassen Null ergibt. Die Solarfreaks haben den grossen Fehler gemacht, nicht auf eine Kombination von Hydro, Nuklear und Sonne zu setzen. Wie auch immer, dürfen wir nicht weitermachen wie eingespurt, sondern müssen jetzt die gesamte Strategie erst mall einer rigorosen strategischen Kontrolle unterziehen. Das Parlament hat das noch nicht geschnallt, aber bald wird es dazu gezwungen sein. Wie ich schon in der FuW einmal einen Kommentar betitelt habe: Kalkül statt Gefühl ist nunmehr gefragt. Aus der schönen neuen Solarwelt wird in der Schweiz nichts. Zu niedrig sind hierzulande die Erntefakoren. Reply
E. Macron und B. Johnson werden vielleicht eine kleine Renaissance der Kernenergie in Europa vorantreiben. Den Löwenanteil der Energieversorgung werden aber die Erneuerbaren in 20 Jahren sicherstellen, weil sie einfach billiger sind. Aber spielt doch ein wenig mit dem Tool der Axpo, so lernt man am besten .. Siehe https://powerswitcher.axpo.com/ Reply