Professorale Reklame für Elektroautos in „Auto, Motor und Sport“

Hier die Zusammenfassung einer Kritik des Beitrags mit dem Titel “Warum E-Autos nicht nur Kohlestrom laden“:

Prof. Doppelbauer

● propagiert den Denkfehler einer Doppelverbuchung grünen Stroms in Klimabilanzen für bisherige und neue Verbraucher

● fasst die Kernaussagen des Marginalstromansatzes falsch zusammen

● gibt den Inhalt einer wissenschaftlichen Veröffentlichung der Professoren Koch und Böhlke sinnentstellend wieder

● erweckt den Eindruck, es gebe keine sinnvollen Kriterien für die Anwendung des Marginalstromansatzes

● postuliert für die Umstellung auf elektrische Energie pauschal Umweltvorteile – trotz fossilen Zusatzstroms

● behauptet die Existenz von Stromüberschüssen aus regenerativen Energien

● blendet die Kohlestromsubstitution als Verwendung für Ökostrom aus

● ignoriert die Verzögerung der Energiewende aufgrund zusätzlicher Strombedarfe

● unterschlägt das Treibhausgas-Einsparpotential des Verbrennungsmotorantriebs

Doppelbauer kann jedoch weder die Richtigkeit des Marginalstromansatzes für Klimabilanzen zusätzlicher Stromverbraucher noch eine wissenschaftliche Arbeit von Koch et al. mit einem mathematischen Nachweis der hohen Emissionen erhöhter Stromnachfrage widerlegen. Seine argumentativen Verrenkungen, um die begründete Kritik an den Treibhausgasemissionen der Elektromobilität zurückzuweisen, sind befremdlich.

Eine zehnseitige PDF-Datei mit einer ausführlichen Kritik, Belegen und Hyperlinks zu Quellen finden Sie hier:

Replik-Doppelbauer-CC-Netzwerk-210801

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Beitragsbild: https://www.pexels.com/photo/1-1-3-text-on-black-chalkboard-374918/

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1 thought on “Professorale Reklame für Elektroautos in „Auto, Motor und Sport“”

  1. Dieser Doppelbauer scheint alle Qualitäten in sich zu vereinigen, die es braucht um von der Wissenschaftsredaktion von Radio SRF als hervorragender Experte zitiert zu werden.

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