Das meines Erachtens mit Abstand grösste Risiko, das die Menschheit (seit knapp einem Jahrhundert) ohne mit den Wimpern zu zucken in Kauf nimmt, wird im vierten Abschnitt thematisiert. Vgl. dazu auch den Beitrag “Subsahara-Afrika im Fokus” von M. D. Amstutz: “Die immer noch wachsende Überbevölkerung und zunehmende Armut bedrohen die Welt in einem Masse, das generell übersehen wird.” Im übrigen müsste man möglicherweise genau ausrechnen und und ohne Rücksicht auf Siedlungen und Landschaftsschutz auf der Landkarte einzeichnen, was es bedeuten würde, wenn man in der Schweiz genügend PV-Anlagen (hoffentlich grösstenteils im nebelfreien Alpenraum und nicht im Mittelland) und Pumpspeicherwerke samt Uebertragungsleitungen bauen würde, um damit die bestehenden KKWs zu ersetzen und zusätzlich genügend Strom für den Ersatz der fossilen Energie bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen Reply
Ein sehr interessanter, kompetenter, mutiger und sachlicher Beitrag. Der Autor sagt richtig, dass die Unfälle von Three Miles Island, Tschernobyl und Fukushima auf menschliches Versagen zurückzuführen sind. Tschernobyl und Fukushima waren sogar menschliche Verbrechen. Man könnte noch beifügen, dass Kernspaltungsreaktoren der 4. Generation heute praktisch zur Verfügung stehen und die Sicherheit unglaublich erhöhen würden. In zirka 30-50 Jahren wird es auch sichere Fusionsreaktoren geben. Die weltweite Energieversorgung wird langfristig durch die Kernenergie und durch die erneuerbaren Energien gesichert. Eine Weltbevölkerung von 9-10 Milliarden Menschen braucht eine genügende, sichere und nachhaltige Energieversorgung. Ohne Energie gibt es keine Lebensqualität. Die Menschheit kann sich dank Wissen, Forschung, Entwicklung und Innovation auch in Zukunft Lebenswürde und Lebensqualität garantieren. Reply