Vielen Dank an Kai Ruhsert für diese hoch interessante Information. Diese neue Arbeit bestätigt Angaben, die Ruhsert in seinem früheren Post in unserem Blog schon gemacht hat (vgl. https://www.c-c-netzwerk.ch/dank-deckelung-kein-co2-ausstoss-von-elektroautos/) und Hinweise, die wir schon wiederholt gegeben haben. Bei der CO2 Bilanz der batterieelektrischen Fahrzeuge müssen die wirklich relevanten ökologischen Opportunitätskosten (CO2-Emissionen) eingerechnet werden. Solange im europäischen Netzverbund noch massiv fossile Energiequellen eingesetzt werden müssen, wird deren Ersatz durch neue Erneuerbare durch zusätzliche E-Automobile sowie auch durch Wärmepumpen vermindert bzw. verzögert. Werden CO2-freie Stromquellen für E-Autos und Wärmepumpen eingesetzt, dann stehen sie einfach nicht mehr für andere Verbraucher zur Verfügung, die dann weiter fossile Sromquellen nutzen müssen. Wenn also der Einsatz von E-Autos und Wärmepumpen schneller ansteigt als ein Zubau von neuen Erneuerbaren erfolgt, dann ist das in Bezug auf die CO2-Wirkung kontraproduktiv. Es scheint in der Tat, als würde die EU nicht aus ökologischen, sondern aus industriepolitischen Gründen den Absatz und Gebrauch von E-Autos fördern. Reply
Ich möchte darauf hinweisen, dass der Satz “Der Plan der EU-Kommission, die Emissionen des Individualverkehrs ab 2035 auf null zu senken, basiert somit auf einer Täuschung der Öffentlichkeit.” nicht Teil des offenen Briefs ist, sondern meine Bewertung darstellt. [Wir haben das inzwischen korrigiert: CCN-Blogredaktion.] Reply