Unabhängige Wissenschaft?

Reblog des offenen Briefs von André Thess, Professor für Energieumwandlung und Energiespeicherung an der Universität Stuttgart

Hier nachzulesen

Der bemerkenswerte Rückblick eines deutschen Professors der Energieforschung auf politische Entscheidungen, die auf fragwürdige politisierte Wissenschaft zurückgehen. Ein Mahnmal zum Vertrauensverlust in die Wissenschaft, wenn sich diese nicht mehr der Wahrheit, sondern dem vermeintlich “Guten” verpflichtet fühlt.

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3 thoughts on “Unabhängige Wissenschaft?”

  1. Vielleicht bin ich nicht geeignet, diesen Beitrag zu kommentieren, denn viele Aussagen von Ethikern und Soziologen (insbesondere von solchen, die in Thun zur Welt kamen, in Genf lehrten und in Carouge wohnen) haben für mich im besten Fall Unterhaltungswert.
    Im übrigen ist die Frage der werturteilsfreien Berichterstattung, Benotung, Prozessführung, Verurteilung, etc. so alt wie die Wissenschaft selbst. Von kulturellen Unterschieden (Rassismusdebatte, etc.) gar nicht zu sprechen!
    Ohne Gefälligkeitsgutachten verharmlosen zu wollen: sollten nicht auch diejenigen, die sich auf derartige Gutachten stützen ihr Gehirn einschalten, bei Bedarf nachfragen und Klärungen verlangen?

  2. Dieser CCN-Beitrag zeigt, wie Wissenschafter von der Politik instrumentalisiert werden. Mit Reto Knuttli haben wir hier in der Schweiz ein ähnliches Beispiel. Letztlich führt dies zu falschen politischen Entscheiden. Auch wir sind davon nicht verschont geblieben. Die wenig zukunftsgerichtete Energiepolitik unseres Landes zeigt dies deutlich. Noch immer gilt Atomstrom als schädlich, Atomkraftwerke als gefährlich. Die Schweizer Wissenschaft – und damit meine ich vor allem auch die ETH – tut nichts, um unser Volk darüber aufzuklären, dass Atomstrom heute zu den nachhaltigsten Energiequellen zählt, auf die wir in Zukunft wegen unserer Abhängigkeit von Importstrom im Winter nicht verzichten können

    Max D. Amstutz..

  3. Dieser offene Brief wird leider keine Wirkung haben. Thess’ Kollegen und die Akademien werden schweigen und sich nicht mit Thess solidarisch zeigen. Der Opportunismus im Hochschuloberbau ist kaum zu überbieten.

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