Ein hohes Lob an Björn Lomborg. Er trifft voll meine Meinung: Klimawandel ist ein Phänomen, das vielen Einflüüsen zuzurechnen ist, der Mensch ist nur einer davon, und kein entscheidender. Das spricht nicht gegen die Bemühungen, die CO2-Emissionen zu mindern. ich erachte aber der Aufwand, der dafür nun durch die grüne, allumfassende Welle vorgesehen ist, als übertrieben und wohlstandsminderd, gemessen an deren Wirksamkeit bezüglich globaler Temperaturen. Max D. Amstutz, Nyon/Begnins Reply
Frage an den Autor: Ist diese Trägheit (Erwärmung bis Ende Jahrhundert (und wohl darüber hinaus)) ceteris paribus – bezogen auf die CO2-Konzentration – gemeint? Ich finde, dass es so sein sollte, denn mutatis mutandis könnte sich doch der Trend aufgrund anderer Einflüsse rascher ändern und sogar sei Vorzeichen wechseln (Z.B. Abkühlung wegen Vulkanen, Sonnentätigket …???). Reply
@Markus Saurer: Die Erdgeschichte zeigt, dass es “Klimakapriolen” gab, so wie es im lokalen und kurzfristigen Wetterkapriolen gibt. Aber auch chaotische Systeme verlaufen innerhalb von Grenzen. Beispiel: Aufsteigender Kerzenrauch: Der steigt innerhalb eines beschränkten Kegels auf und kann nur durch externe Einflüsse gestört werden. Weder Art externer Einflüsse noch deren Auswirkung sind prognostizierbar. Anthropogenes CO2 ist zwar ein solch externer Einfluss. Allerdings weiss man dazu dass das Klima in der Erdgeschichte selbst bei mehrfach höheren CO2-Konzentrationen nicht aus dem Ruder lief. Vulkanausbrüche hatten in der Regel einen kühlenden Effekt, der innerhalb kurzer Zeit (wenige Jahre?) wieder ausgeglichen wird. Über die ganz grossen Unbekannten ist da noch gar nicht die Rede: 90% der aktiven Vulkane sind untermeerisch. Deren Auswirkung auf die CO2-Bilanz der Meere ist unbekannt.) Science is not settled, science is exciting! Reply
Wasserdampf (Wolken) bestimmt nicht das Klima, sondern nur das Wetter: Die tägliche Strahlungsbilanz zwischen den Himmelskörpern bestimmt nämlich nur das Wetter: Würde die Energie, welche die Sonne tagsüber auf die Erde abstrahlt, nicht während der Nacht von der Erde auf die übrigen Himmelskörper abgestrahlt, so wäre die Erde schon nach wenigen Tagen unbewohnbar, weil es morgens schon so heiss wäre wie am gestrigen frühen Nachmittag.. Die tägliche Strahlungsbilanz zwischen den Himmelskörpern bestimmt also nur das Wetter, das längerfristige Klima wird durch den langfristigen Saldo der Strahlungsbilanzen der Himmelskörper untereinander determiniert : Unsere Sonne hat 9 Planeten, welche die Sonne in Abständen von 56 bis 5’900 Mio. km mit Umlaufzeiten von 88 Tagen bis 248 Jahren umrunden, wobei sie zusätzlich in Zeiten von 10 Stunden bis 6 Tagen um die eigene Achse rotieren, mit Oberflächentemperaturen von -235 bis + 350 Grad. Relevant für unser Klima ist dabei nicht nur der Abstand der Erde zur Sonne, sondern auch die Position sämtlicher Himmelskörper, wobei deren Einfluss auf unser Klima sowohl mit zunehmendem Abstand als auch mit der Geringfügigkeit der Temperaturdifferenz relativ zur Erde vernachlässigbar wird, weil die Intensität der Wärmestrahlung mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Obwohl wir die Relativbewegungen der Himmelskörper nicht beeinflussen und deren Auswirkungen noch nicht saldieren können, müssen wir uns trotzdem Sorgen machen, weil unsere Erde zu einem noch unbestimmbaren Zeitpunkt den Entropietod sterben wird: Die Sonne strahlt mit einer derzeitigen Oberflächentemperatur von ca. 900 Grad auf die Erde, welche im Erdinnern ca. 500 Grad heiss ist. Nach den Gesetzen der Thermodynamik kommt der Wärmeausgleich zwischen Sonne und Erdoberfläche erst zum Stillstand, wenn auf sämtlichen Planeten unseres Sonnensystems die gleiche Temperatur herrscht. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Menschheit längst ausgestorben. Reply