Gemäss NZZ vom 26. April 2021, S.6, bringt das CO2-Gesetz den Bewohnern ländlicher Gebiete viele Vorteile: “In Obwalden und Uri verzichten gar 60 Prozent der Haushalte auf Öl und Gas, was vor allem auf die starke Verbreitung von Holzheizungen zurückgeht.” Mit anderen Worten, das CO2-Gesetz subventioniert Holzheizungen. Macht das Sinn? CO2-Ausstoss [g/MJ] für Erdgas 56,4, für Heizöl Extraleicht 73,7, für Holz 92,O Reply
Klar, ausgewogen, widerspruchsfrei und trotzdem engagiert: ein echter Häring! Besten Dank! Besonderes Balsam für meine Seele sind die Absätze 5 und 7. Bezüglich Eingriffe in die Natur bin ich allerdings etwas grosszügiger: ich bin im Laufe meines Lebens mehrere 1000 km durch den Alpenraum gewandert, habe mich aber noch nie an einer Staumauer oder an einem halb leeren Stausee gestört. Dasselbe gilt für Uebertragungsleitungen, Lawinenbauten und Eoliennes (letztere zwar eher in Andalusien). Ich gehe davon aus, dass dieser Beitrag nicht bloss im CCN-Blog publiziert wird, wo sich ohnehin die meisten einig sind, sondern auch in der “Höhle desw Löwen”. Reply
Abstimmung 13.6.2021 NEIN ZUM emotionalen CO2 Gesetz MIT GELD SOLL DAS CO2 ABGEBAUT WERDEN, WIE? GENÜGT UNSER ELEKTRO STROM ALS ERSATZ FÜR CO2? 9556000 Tonnen Ölprodukte verbrauchte die Schweiz 2018. Wo und wieviel davon müsste ungefähr ersetzt werden um Null CO2 zu erreichen? Gemäss Gesetz werden die Ölprodukte bei der Einfuhr besteuert, dann werden die Kosten nach unten verteilt, wo die Ölheizung gegen Elektro Wärmepumpe getauscht und auf eMobil gewechselt wird usw. Das CO2 Gesetz 13.6.2021 möchte bis 2030 den CO2-Ausstoss weiter senken, durch Abbau von Erdöl, Heizöl, Diesel, Benzin, Gas usw. Der Rest soll bis 2050 abgebaut werden, gemäss Energiegesetz 2017. 👉Aber gleichzeitig steigt der elektrische Leistungsbedarf für Ersatz von CO2, Gas, Erdöl und für Wärmepumpen, eMobilität, Wasserstoff, Speicherung, Bevölkerungszuwachs, Digitalisierung usw. Meine Kurzfassung basiert auf den genannten Gesetzen. Reply
……….Das vorliegende CO2-Gesetz blendet sämtliche Nebenwirkungen, wie Ressourcen- and Landverschleiss aus Die Fläche der Lagerstätte, in denen die nötigen Rohstoffe für den «Green Deal» sich befinden, beträgt gemäss Artikel «Renewable energy production will exacerbate mining threads to biodiversity» (Nature communications -2020) 41 Millionen Quadratkilometer !! . Die EU-Fläche ist rund 10-mal kleiner. Ich werde über das neuste Buch «Energia verde? Prepariamoci a scavare» von Giovanni Brussato nächstens referieren. Auch hier gilt, meiner Meinung nach, “mission impossible”. Reply
Es ist nicht das Ziel mit dem neuen CO2-Gesetz das Klima zu retten! Diesen Anspruch hat es nicht, sondern diejenige zu belohnen, die weniger CO2 Ausstoss verursachen möchten und von den anderen, die es nicht wollen oder es gleichgültig ist, einen finanzielle Beitrag für Massnahmen zur Reduktion der CO2 Emissionen abzuholen. Jeder hat also die Wahl, was ist so verkehrt dabei? Klar ist CO2 lebenswichtig für das Wachstum von Pflanzen und für den Wald und zur Dinosaurierzeit war das Klima auf der Erde einiges wärmer als heute. Aber wollen wir wirklich 100 Millionen Jahren zurück? Reply
Zur Herstellung und Installation sämtlicher Energiegewinnungsanlagen (Hydro, Nuklear, Fossil, Solar, Wind etc.) wird «graue» Energie benötigt. Um den Flatterstrom, welcher von den neuen Erneuerbaren gewonnen wird, in Laufstrom umzuwandeln, braucht es zusätzlich Speicher (Pumpspeicher, Batterien, P2G etc.), deren Herstellung und Installation ebenfalls «graue» Energie benötigt. Man sollte also nur solche Energiegewinnungssysteme erstellen und installieren, welche während ihrer Lebensdauer mehr Strom produzieren als zur Herstellung und Installation dieser Anlagen verbraucht wird. Die Förderung der Erneuerbaren sollte sich also auf diejenigen Anlagen beschränken, welche einen hinreichenden Erntefaktor nachweisen (!) können. Hinzu kommt, dass sämtliche Stromnetze dieser Welt heute und in absehbarer Zukunft einen hohen Anteil an Fossilstrom enthalten, weshalb die graue Energie zur Förderung der Klimaziele nur in Form von Fossilstrom (=Grenzstrom, welchen man sparen will) verfügbar ist. Weil die durch CO2-Emissionen mutmasslich verursachte Klimaerwärmung nicht nur von der CO2-Menge, sondern auch vom Zeitpunkt der Emission abhängt, bewirkt die Herstellung und Installation von Energiegewinnungsanlagen mit unzureichendem Erntefaktor sofort bis 2050 und darüber hinaus eine stärkere (irreversible) Klimaerwärmung als der Verzicht auf diesen Unfug: Fossile Energieträger sind Bodenschätze, welche wir nicht weiterhin verschwenden sollten. Reply
Ich möchte für einmal den ausgezeichneten Kommentar von Franz-J. Schulte-Wermeling lobend hervorherben. 100% einverstanden. Reply