Danke für die Darstellung. An sich hätte sie vom BAFU gemacht und unter Ziffer 10 der Klima”strategie” veröffentlicht werden sollen. Für mich bleibt nach wie vor die Frage offen, wie sauber das BAFU diese Zahlen hergeleitet hat. statt Erklärungeen gibt es Fussnoten mit Verweisen auf Literatur, garniert mit Sätzen wie “Diese Auswirkungen sind stark von den hinterlegten Annahmen und Szenarien und den berücksichtigten Auswirkungen abhängig und können sich je nach Studie stark unterscheiden”. Sie sind eine Zumutung an jeden Leser. Wenn es schon um Trillionen von Franken geht, sollte man eigentlich meinen, die Kosten-Nutzen-Fragen würden in einem über 60seitigen Dokument auf mehr als bloss 3 Seiten erwähnt (von “behandelt” kann man leider ohnehin nicht reden). Reply
Es ist natürlich so, dass es heute in der Politik einfach zwingend ist, solche geldmässigen Schätzungen zu machen, die sich einige Angehörige der Elite dann um die Ohren schlagen können. Sie werden aber vom Publikum praktisch ausnahmslos ignoriert, weil es den meisten Leuten um die moralisch richtige Gesinnung geht. Da rechnet man doch nicht! Und man ist zu Opfern bereit – zumindest solange es nicht zu viel kostet! In der Rechnung verstehe ich die Annahme “Erforderliche Anzahl von Jahren, um einen Verlust des BIP zu absorbieren” nicht. Es könnte ja sein, dass man sich permanent auf einem tieferen langfristigen Verlauf des BIP bewegt, und dann wäre der Verlust praktisch “ewig”, oder sehe ich das falsch? Reply
Die Zahlen werden wohl vom Publikum auch deshalb immer mehr ignoriert, weil sie täglich nur noch mit Milliarden und neuerdings sogar mit Billionen konfrontiert werden. Oder mit einer SNB-Bilanz in Billionenhöhe und SNB-Gewinnen in zwei- bis dreistelliger Milliardenhöhe… zudem kommt das Geld ja vom Bundesrat… fast wie der Strom aus der Steckdose. Wenn ein Verlust in Kauf genommen wird im Wissen oder zumindest in der Erwartung, dass dafür später umso mehr Gewinn/Nutzen anfällt (Umwegrentabilität wie beim Zins fast), dass ist das kein wirklicher Verlust, sondern gewissermassen eine Investition. Das ist auch hier ein Problem, exorbitante Kosten können in Kauf genommen werden, wenn sonst der Tod droht… Reply
@Hans Rentsch: S’il ne s’agissait de quelques pourcents il serait acceptable de ne pas trop se soucier de ce chiffre. Mais lorsque c’est un ordre de grandeur qui est en cause dépenser entre 10 et 23 pour économiser 1, la facture paraît plus que démesurée. Encore faut-il en avisé les intéressés, les habitants de ce pays (et de tous les autres engagés dans cette folie): Absorption de l’effet pour 3 ou 5 ans: c’est un facteur de bienveillance de ma part, une concession qui permet au rapport coût/bénéfice de ne pas être 3 à 5 fois supérieur à celui ci-dessus. Par contre, considérer comme irrémédiable et perpétuelle une perte envisagée pour dans trente ans souffrirait a) d’un maque total de confiance dans le génie humain et sa résilience, et 2) ne serait pas correct car un facteur d’actualisation (Discount rate) doit être appliqué. On peut refaire ces calculs comme l’on veut, cela ne cachera pas l’éléphant dans le magasin de porcelaine. Reply
Ich vermute, dass wir mit unserer schweizerischen Strompolitik das Netto-Null Ziel zumindest in den Wintermonaten viel früher als 2050 erreichen werden. Dann nämlich, wenn die Importe fehlen und unser Stromnetz zusammenbricht. Reply
Schon der Ausdruck ‘Klimawandel bekämpfen’ ist so irre wie den Sonnenaufgang verschieben wollen. Und wenn alles dem Sündenbock CO2 zuzurechnen ist, dann bitte bei ‘Klimaerwärmung’ bleiben und uns erklären, was all die Billionen, die wir bluten sollen, an der Temperatur in der Schweiz oder Welt ändern werden? Wann? Messbar? Bis zu 70 Grad C fluktuiert es in La Brevine. Wenn CO2 ‘neutral’, wird es dann – Pariser Abkommen konform – 1,5 oder 2 Grad C kälter oder weniger warm im Jura, wo sie von minus 40 und bis zu plus 30 Grad C nicht nur überleben können, sondern wo auch noch eine Hochpräzisionsindustrie floriert? Nota bene: 2050, wenn wir – ob erfolgreich oder nicht – an der Temperatur geschräubelt haben (wie gefragt: messbar? Welt oder Schweiz?), wird Simonetta Sommaruga 90 und wohl auch zufrieden sein, dass man für beruflichen Humbug als Bundesrat nie zur Verantwortung gezogen wird. PS: Und wenn jetzt dieser Kommentar als polemisches Durcheinander rüberkommt, dann hat er etwa die gleiche Qualität wie die bundesrätliche Klimastrategie – nur einiges billiger. Reply