Das Carnot-Cournot-Netzwerk veröffentlicht seine Position zur Klimafrage.

Während die Welt unter den Auswirkungen einer Pandemie leidet, die an sich nicht beispiellos ist, deren Verlauf und Auswirkungen aber völlig unerhört sind, werden Stimmen laut, damit das “Danach” nicht wie das “Vorher” aussehe.

Propagiert als “Green Deal” oder “Great Reset” durch Politik und staatliche Institutionen, opportunistisch-unkritisch adaptiert und beworben auch von einflussreichen Wirtschafts- und Finanzkreisen, sollte die ganze Welt die Gelegenheit dieses Unglücks nutzen, um ihre Prioritäten neu zu definieren. Sie soll es insbesondere nutzen,  um auf den angeblichen Klimanotstand rasch und entschlossen zu reagieren. Klimaschutzmassnahmen seien ungeachtet ihrer Zusatzkosten für die Menschen, ihrer Verdrängung der Lösung anderer Probleme der Welt oder ihres enormen Zusatzbedarfs an knappen natürlichen Ressourcen zu verstärken. Dies, obwohl die wissenschaftlichen Fundamente der Klimaproblematik und der Klimapolitik nach wie vor sehr umstritten und die Wirksamkeit klimapolitischer Massnahmen höchst fragwürdig sind.

Das Carnot-Cournot-Netzwerk hat bereits sehr klare Positionen zur Energiepolitik, wie sie in unserem Land und in unseren Nachbarländern betrieben wird, bezogen.

Da die Klimafrage eines der hochgehaltenen Motive für diese Strategie ist, und da sie alle nur denkbaren Sonderinteressen bündelt, veröffentlicht das CCN nun auch seine kritische Position zu diesem Thema. Unsere Argumente und Vorschläge können unten nachgelesen werden,

Bei dieser Gelegenheit: Referendum CO2-Gesetz

Gegen das vom Schweizer Parlament verabschiedete CO2-Gesetz wurde das Referendum lanciert. Kommt es zustande, wird dies dazu führen, dass zum allerersten Mal in der Welt eine öffentliche und demokratische Kontroverse über das Klima, die Ursachen seines Wandels und die Klimapolitik geführt wird. Welche Meinung man auch immer zum CO2-Gesetz haben mag, ist dies ein guter Grund, das Referendum zu unterstützen. Noch ist Zeit, dass Sie ihre Unterschrift einreichen, um die Wichtigkeit dieses Anliegens zu unterstreichen.
Das Unterschriftformular ist bei https://vernuenftig-bleiben.ch/ erhältlich.

Position-Klima-CCN

Sie können dieses Dokument herunterladen (Pfeil nach unten in der grauen Leiste), als Broschüre ausdrucken, und es ohne Zurückhaltung weitergeben.

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4 thoughts on “Das Carnot-Cournot-Netzwerk veröffentlicht seine Position zur Klimafrage.”

  1. Die Rolle der Kernenergie gehört erwähnt:
    Implizit ist die Kernenergie als unverzichtbare Massnahme in der Position des CCN enthalten. Kernenergie ist längerfristig das wichtige Element in der Energieversorgung der Schweiz, um die es letztendlich geht. Die Klimapolitik und die Energieversorgungssicherheit der Schweiz sind untrennbar miteinander verbunden. Ob CO2 die Ursache der Klimaerwärmung ist oder nicht, sollte die dringliche unabdingbare Änderung des Kernenergiegesetzes explizit Teil der CCN-Position sein. Es gilt, politisch den Ausstieg aus der Kernenergie rückgängig zu machen und mit der Planung von neuen ortsspezifischen und bewilligungsfähigen Kernkraftwerken unverzüglich zu beginnen.

  2. Lieber Herr Achermann,
    Leider beschleunigen auch neue AKWs die mutmasslich anthropogene Klimaerwärmung, weil die graue Energie, welche es zum Bau neuer AKWs braucht, aus fossilen Energieträgern stammt (Grenzenergie). Die dadurch bewirkten CO2-Emissionen gelangen schon vor Inbetriebnahme neuer AKWs in die Atmosphäre und beschleunigen (!) mithin die mutmasslich anthropogene Klimaerwärmung sofort (!) und unwiderruflich!!. Für den Klimaquatsch ist es deshalb fast unerheblich, wieviel CO2 wir 2050 noch ausstossen, wichtig wäre es, wieviel CO2 wir bis 2050 ausgestossen haben: Der CO2-Gehalt der Atmosphäre bestimmt (irreversibel) die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs, zusätzliche CO2-Emissionen beschleunigen den Temperaturanstieg (ebenfalls irreversibel). Auch bei netto null (Knutti) im Jahr 2050 geht der Temperaturanstieg mit derjenigen Geschwindigkeit, welche er bis dahin erreicht hat, ungebremst weiter und irgendwann ginge die Temperatur durch die Decke, wenn dieser Quatsch zuträfe. Die Volksverdummung durch Knutti und Konsorten ist eine Klimapandummie. Bin gespannt, ob Herr Rehsche diesen Kommentar kommentiert.

  3. Lieber Herr Schulte-Wermeling,
    Entschuldigen Sie die späte Reaktion. In einem Punkt liegen Sie goldrichtig: Wichtig ist es wieviel CO2 bis 2050 ausgestossen wird und nicht wieviel CO2 wir im Jahre 2050 noch ausstossen werden. KKW stossen über den ganzen Lebenszyklus (inkl. Herstellung, Betrieb und Entsorgung) nur ca. 10 bis 20 Gramm pro Kilowattstunde CO2 äquivalent aus. Das ist weniger als die meisten Erneuerbaren: Wind (5 bis 30 g/kWh) oder Fotovoltaik (35 bis 104 g/kWh). Die Herstellung von Strom für den Bau von irgendwelchen Kraftwerken hat Emissionen, insbesondere diejenige für Fotovoltaik-Kraftwerke. Weil die Stromversorgungssicherheit mit wetterabhängigen Erneuerbaren unbedingt Reservekraftwerke braucht (z.B. bei Dunkelflauten), ist es nachhaltiger nur Kraftwerke zu bauen, die wetterunabhängige CO2-arme Bandenergie produzieren. Am besten KKW.

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