Beängstigend, wie «mobilierungsfähige» Organisationen aus dem blossem Bedürfnis heraus, Macht zu sichern und/oder Existenz zu rechtfertigen ungefragt, beträchtliche anvertraute Geldmittel einfach verschleudern. Verantwortung? Was für eine Verantwortung! Von wem? Diese Initiative hat unterm Strich dem Ruf aller, auch nicht beteiligter NGOs, Parteien oder Kirchen, einfach nur geschadet. Von mir jedenfalls, kommt kein Cent mehr. Und besteuert sollte auch werden. Reply
Andererseits existiert die “abnehmende Stromversorgungssicherheit”, die eine kaum wahrnehmbare aber dennoch rasant zunehmende Dynamik aufweist auf dem Sorgenbarometer auch noch nicht, obschon dies absolut angezeigt wäre. Die betreffenden N-GO’s machen sich hierfür aber leider überhaupt nicht stark, im Gegenteil: Greenpeace, WWF oder SES verharmlosen dieses Problem seit langem, um die Untauglichkeit der bestehenden “Energiestrategie 2050” nicht zu thematisieren. Denn ihre subventionierten Lieblinge “Solar” und “Wind” tragen eben HAUPTSÄCHLICH zu der schleichend wachsenden Instabilität des Stromnetzes die nur durch ausreichend AKW- oder GasKW-Strom zu beherrschen ist. Doch zu diesem wirklich brennenden Thema äussern sich ja nicht mal die GO’s (–> Governmental Organisations) wie das BFE oder das übergeordnete UVEK. Eine merkwürdige “Wahrnehmungsstörung” auf allen beteiligten Seiten (könnte man annehmen). Reply
Angesichts der “Energiewende”-Gehirnwäsche aus offiziellen Quellen unter Mithilfe links-grün dominierter Medienredaktionen ist es kein Wunder, dass die abnehmende Sicherheit der Stromversorgung im Sorgenbarometer noch nicht auftaucht. Reply
Werter Herr Rentsch, nachdem ich Ihre “Nachlese zur KVI” in der NZZ gelesen habe, muss ich sagen Sie beurteilen die Weltlage nach einem zu engen Muster. Sie zitieren den Nobelpreisträger Angus Deaton: “er sagte schon vor Jahren in einem NZZ-Interview, die traditionelle Entwicklungspolitik von aussen sei nichts anderes als Kolonialismus. Ausländische Hilfe habe die afrikanischen Länder ärmer gemacht, nicht reicher”. Diese Aussage, zu der Sie stehen, steht im krassen Gegensatz zum Buch “FacFulness” das bezüglich der Weltlage wesentlich mehr gegen eine fatalistische Meinung macht. Sie betreiben so eine engmaschige Meinungsbildung. Und das in der trüben Corona-Zeit, das ist schade. Gruss Schild Hansueli Bauing HTL Reply
Guten Tag Herr Schild Ihren Vorwurf, ich vertrete eine “engmaschige Meinungsbildung”, kann ich nicht nachvollziehen. Die unschönen Dinge beim Namen zu nennen, hat nichts mit engmaschig zu tun. In meinem Artikel ging es mir auch darum, die fragwürdige Rolle der Entwicklungs-NGO, den Profiteuren der traditionellen Entwicklungshilfe, aufzuzeigen. Und Angus Deaton ist eine verlässliche Quelle für die kritische Beurteilung der traditionellen Entwicklungshilfe. Er erhielt den Nobelpreis ja speziell auch für seine Feld-Forschungen zur effektiven Kaufkraft armer Haushalte in Entwicklungsländern. Deaton ist das Gegenteil eines Elfenbeinturm-Wissenschafters. Sie erwähnen als Kontrast zu Deaton das Buch “Factfulness” von Hans Rosling. Wahrscheinlich wollen Sie damit auf den grossen Rückgang der absoluten Armut auf der Welt und auf andere positive Entwicklungen hinweisen. Ist mir alles bestens bekannt. Diese Fortschritte fanden allerdings vorwiegend ausserhalb Afrikas als hauptsächlichem Empfänger westlicher Hilfe statt. Zudem haben die Fortschritte in einzelnen afrikanischen Ländern, so es solche gibt, wenig bis nichts mit der westlichen Entwicklungshilfe zu tun. Und dort, wo die grössten Wohlstandsfortschritte zu verzeichnen waren, nämlich in Asien, dort brauchte man unsere Entwicklungshilfe nicht. Weshalb schicken die Nigerianer mit ihrem Ölreichtum wohl keine Roboter auf die Rückseite des Mondes oder auf einen Asteroiden, um Materialproben auf die Erde zurückzubringen? Zeit zum Aufholen hätten sie schon lange genug gehabt. Japaner, Südkoreaner und Chinesen haben es auch in wenigen Jahrezehnten geschafft. Reply