Beim Strommix ist nur die Struktur es europäischne Netzes relevant. Laden die E-Autos nur “grünen Strom “, verbrauchen die anderen im Netz halt mehr “Dreckstrom”. Aber das ist nur ein Nebenpunkt. Reply
Warum rechnen Sie stets mit einem Durchschnitts-Strommix? Dieser enthält knappen Ökostrom, der bereits Abnehmer hat und von zusätzlichen E-Autos nicht noch einmal verbraucht werden kann. Mehr darüber dort: https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/warum-durchschnittsstrom-studien-uber-elektroautos-wissenschaftlich-wertlos-macht/ Eine Auflistung wissenschaftlicher Studien, die statt des Durchschnitts- den korrekten Marginalmix verwenden, findet sich dort: https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/sound-science/ Reply
Juristisch gesehen ist der CO2-Ausstoss eines Elektroautos null, weil ja das Auto selbst kein CO2 ausstosst. Zu behaupten ein Elektroauto führe CO2-frei wäre hingegen schwierig zu verteidigen, aus allen vom Autor genannten Gründen. Wahrscheinlich stützt sich die EU-Verordnung auf solch eine juristische Spitzfindigkeit. Sodann ist auf politischer Ebene der wahrhaftige Tatbestand derjenige der bewussten Irreführung. Erst durch Kolportierung mittels unkritischer Medien entsteht der Tatbestand der willentlichen oder fahrlässigen Mittäterschaft. Die Frage nach einem kollusiven Zusammenwirken kann hier nicht weiter geklärt werden. Reply
Auch die Forderungen nach einem Verbot der Verbrenner werden derart fragwürdig begründet. Alle Beteiligten glauben ernsthaft, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Fast alle: VW-Chef Herbert Diess ist über die CO2-Emissionen von Elektroautos genauestens im Bilde. 2018 meinte er in der Fachzeitschrift „Automobil Produktion“: „’Denn die Wahrheit ist: Sie stellen nicht auf Elektro um, sondern auf Kohlebetrieb. Und wenn Sie dann noch mit Kohlestrom fahren, wird E-Mobilität wirklich zum Wahnsinn.’… Es sei nicht sinnvoll, Elektroautos auf die Straße zu bringen, wenn der Strom für sie aus Kohle stamme: ‘Dann fahren wir mit Kohle statt Erdöl und produzieren mehr CO2 als heute.’“ Dennoch treibt er den Umstieg auf das Elektroauto seit 2019 energisch voran. Zitat aus der FAZ: „Volkswagen-Chef Diess setzt mit Milliardeninvestitionen darauf, dass sich Elektroautos in den nächsten Monaten am Markt durchsetzen werden. Er warnt vor irrationalen Debatten über Alternativen.“ Wie begründet er, nun etwas zu tun, was er ein Jahr zuvor noch für Wahnsinn erklärte? „’Wir werden die erheblich verschärften EU-Flottengrenzwerte ab 2020 einhalten’, sagte Diess. Elektrifizierung sei der mit großem Abstand kostengünstigste Weg zu CO2-freier Mobilität „und somit richtig für die Gesellschaft, unsere Mitarbeiter und deren Arbeitsplätze und letztlich auch für unsere Aktionäre“. Vier der sechs genannten Motive für die Elektrifizierung der VW-Flotte haben nichts mit der Verringerung von Treibhausgasemissionen zu tun, sondern beruhen auf einzelwirtschaftlichen Interessen des Volkswagen-Konzerns. Das ist kein Zufall. Volkswagen verfügt durchaus über das technische Knowhow, um profitable Autos mit Verbrennungsmotoren zu entwickeln, welche die neuen Grenzwerte einhalten können. Vor einigen Jahren war noch ein Non-Plugin-Hybridauto im Angebot, außerdem hat VW über viele Jahre auch Erdgasautos angeboten. Die politischen Rahmenbedingungen haben auf die Entscheider aber offensichtlich nicht die geeigneten Anreize ausgeübt, um beide Techniken zu kombinieren und so die Treibhausgasemissionen auf das technisch machbare Niveau zu senken. Wolfsburg setzt stattdessen auf den Verkauf von profitablen Spritschluckern, wie ebenfalls die FAZ berichtete: „Volkswagen steigert Gewinn: „Die SUV-Offensive ist weltweit ein voller Erfolg““ VW-Chef Diess weiß natürlich genau, dass Elektroautos in ökologischer Hinsicht heute noch genauso unsinnig wie vor zwei Jahren sind. Er hält den Ablasshandel mit staatlich geförderten E-Autos für den kostengünstigeren Weg, um Strafzahlungen aufgrund der Grenzwertüberschreitungen der SUV zu vermeiden. Klimaschutz ist nicht das Ziel seines Handelns. Reply