Schon der Titel des Buches ist irreführend, weil es eben suggeriert, dass Massnahmen zur Reduktion des CO2 Ausstosses unserer “hochentwickelten” Gesellschaften nicht notwendig sind. Da kann man nur erahnen, dass starke partikulare Interessen (z. B. Erdölindustrie) dahinter stehen. Aber es ist sicher korrekt, dass immer wieder Gefahr besteht, dass gute gemeinte Massnahmen wieder andere negative Auswirkungen für die Umwelt haben oder soziale Ungerechtigkeiten sogar verschärfen können. Selber nichts tun und ärmere Länder auffordern etwas zu tun ist vielleicht bequemer, aber dies nur solange nicht Hunderte Millionen von Migranten vor der Grenze stehen, weil die Lebensbedingungen in diesen Regionen unerträglich geworden sind. Reply