Gernot Patzelt: "Gletscher – Klimazeugen von der Eiszeit bis zur Gegenwart"

Liebe Blogleserinnen und Blogleser

Ich möchte Sie auf das wunderbare neue Buch des österreichischen Gletscherforschers Gernot Patzelt hinweisen: „Gletscher – Klimazeugen von der Eiszeit bis zur Gegenwart“. Der Berner Geologe und „Gletschermann“ Prof. Christian Schlüchter schreibt in seinem Vorwort:

«Es ist da: das lange ersehnte Buch von Gernot Patzelt! Mit grossem Respekt vor dem umfassenden Forscher-Lebenswerk halten wir es nun in der Hand und freuen uns auf die Lektüre. Die Daten zu diesem Buch sind mit höchster Kompetenz und mit einem über viele Jahre gewachsenen, beneidenswerten Fachwissen zusammengestellt worden. Es ist ein Werk, das auf Authentizität und auf wissenschaftlicher Geradlinigkeit im Dienste einer nichtmodellierten und statistisch verfeinerten Sache beruht. Alle an der nacheiszeitlichen Landschaftsentwicklung der Ostalpen im Besonderen, des Alpenraums im Allgemeinen Interessierte werden dieses Buch mit Genuss lesen, von den Darstellungen begeistert sein und den Inhalt lange nicht vergessen.»

Das Buch verbindet Wissenschaft mit Kunst. Es enthält die kunsthistorisch bedeutsamen Aquarelle von Thomas Ender, Kammermaler von Erzherzog Johann, und Ferdinand Runk. Diese Bilder aus dem 19. Jahrhundert dokumentieren die Gletscherhochstände der neuzeitlichen Gletscherhochstandsperiode, die von 1600 bis 1850 reichte (kleine Eiszeit), und sind daher für die Wissenschaft von Bedeutung. Zur qualitätsvollen Wiedergabe der schönen Gletscherbilder hat das Buch eine edle Aufmachung im Grossformat (die auch ihren Preis hat).

Gerade ist auch eine Rezension auf EIKE-News erschienen: https://www.eike-klima-energie.eu/2020/01/20/gernot-patzelt-gletscher-klimazeugen-von-der-eiszeit-bis-zur-gegenwart-eine-buchbesprechung/

Das berühmte und vielfach verwendete Diagramm von Patzelt über Gletscherausdehnung und Temperaturentwicklung in der Nacheiszeit ist in dem Buch aktualisiert. Ich habe es zur besseren intuitiven Erfassbarkeit nachbearbeitet. Es ist ein Bild gegen die Gletscherhysterie, das mehr sagt als tausend Worte.

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