Der Beitrag von Mark P. Mills besticht durch klare Gedankenfuehrung und konzise Sprache. Mills weist auf die physikalisch vorgegebenen Limiten fuer die Nutzung von Windkraft (Betz Limit) und Solarenergie (Shockley-Queisser Limit) hin – und darauf, dass man heute rein technisch schon recht nahe bei diesen Limiten angelangt ist. Zwar wird es weitere Verbesserungen geben, aber eben nur noch asymptotische – zehnfache Steigerungen wird es in Zukunft nicht mehr geben. Mills legt ueberzeugend dar, dass es mehr als fragwuerdig ist, fuer Energiesysteme Durchbrueche zu prognostizieren, wie sie in der Informationstechnologie erreicht wurden und immer noch erreicht werden: “bits” sind nun einmal nicht “bricks”. Eine grosse Staerke des Artikels sind die zahlreichen und einleuchtenden Beispiele fuer die bei einer “Energiewende” zu beachtenden Groessenordnungen. Die 19 Seiten des Beitrags sind auch ohne Zusammenfassung leicht lesbar. Der Autor selbst liefert ein “Executive Summary” auf Seite 4 des Artikels. Reply
Man nimmt in Kauf, dass es in diesem Jahrhundert ein paar Grad wärmer auf der Erde mit allen unabsehbaren Konsequenzen wird, oder man forciert die Entwicklung neuartiger Reaktortypen, um den riesigen Energiebedarf der 8 und bald 10 Milliarden Menschen möglichst CO2 frei zu decken. Aber das ist leider bei unseren Politikern, weder in der EU noch in der Schweiz, angekommen. Gut, dass es das CCN gibt, um in der Schweiz daran zu arbeiten! Reply