entscheiden für die Energiezukunft der Menschheit sind aber die Vorräte an Energieträgern: Auch wenn immer neue Vorräte der fossilen Energieträger erschlossen wurden und werden, leben wir diesbezüglich von der Substanz, werden aber wohl noch sehr lange auf sie angewiesen sein. Deshalb sollten wir -als wichtigste Resource- unseren Nachkommen eine energieeffiziente Infrastruktur hinterlassen: Solange unser Stromnetz noch Fossilstrom enthält, kann man diesen durch den Flatterstrom aus den neuen Erneuerbaren aus dem Netz vorübergehend verdrängen, so dass der Flatterstrom auch bei Dunkelflaute jederzeit verfügbar ist. Dadurch steigen die Energiepreise markant, unsere Nachkommen werden uns aber für den geerbten Fossilsolarstrom dankbar sein. Reply
Nein, keine gute Idee… das ist eine Partialbetrachtung, die so nicht ausreicht. Die Generation und Glättung von Flatterstrom verursacht exorbitante Kosten (wenn sie überhaupt in ausreichendem Masse machbar ist, was wir einmal annehmen wollen… nur für diese Betrachtung). Kosten sind aber nicht Banknoten, die wir nach belieben drucken, oder Bitcoins oder Blockchains. Kosten bedeuten Ressourcenverzehr – um also Fossile einzusparen verbrauchen wir Unmengen an Arbeit, Boden und Bodenschätzen. Reply
Fossile Energieträger sind über Jahrmillionen aus Sonnenenergie entstanden. Wir ernten sie rascher als sie nachwachsen und haben dadurch einen nur scheinbar höheren Erntefaktor und tiefe Energiekosten. Nur durch diesen Raubbau waren die Preise (nicht aber die wahren Kosten!) der Energie zwischen 1980 und 2017 im Simon Resource Abundance Index so tief! Wenn wir für unsere Nachkommen Fossilstrom “sparen” wollen, so ist das nur mit höherem Aufwand (=Kosten) möglich, so dass die Energiepreise markant ansteigen, worauf ich ausdrücklich hingewiesen habe: Dass für diesen Aufwand das Gesetz des abnehmenden Ertrages gilt, ist selbstverständlich, so dass auch ich keineswegs weiss, ob dies in vernünftigem oder gar ausreichendem Masse überhaupt machbar ist: Es grüssen darüber hinaus die gelben Westen! Reply