es ist wohl klar, dass es mit PV und Wind allein nicht funktionieren kann. Eine Kupferplatte im Boden oder über den Kopf der Europäer ist auch nicht wirklich denkbar! Es braucht daher in den Wintermonaten entweder Gaskraftwerke oder einen Zugriff auf Energiespeicher, z. B. mit einer Kopplung der Strom-und Gasnetzen. Siehe dazu die Vorhaben von Tennet und Amprion. Billig wird es nicht, aber mit Kernkraftwerken auch nicht. Hat jemand bei CCN sonst einen guten Vorschlag? Reply
Für die Versorgungssicherheit spielt nicht nur das Wetter eine Rolle, sondern auch das politische Klima: Für die Versorgung mit Gas stehen der Schweiz nur wenige Pipelines zur Verfügung, deren Betreibern man ausnahmslos unterstellen darf, dass sie den Gashahn für politische Ziele einsetzen. Das gilt zwar auch für die Förderländer der flüssigen fossilen Energieträger, jedoch verfügt die Schweiz hierfür über zahlreichere Bezugsquellen und insbesondere schon heute (!!!) über zahlreiche Pflichtlagertanks des Bundes und der inländischen Treibstofflieferanten sowie über sehr viele private Heizöltanks gegen den Winter-Blachout. Die power-to gas-Technologie hat heute und auch inskünftig einen sehr schlechten Gesamtwirkungsgrad und einen miserablen Erntefaktor, insbesondere wenn man ihren den noch zu erbringenden Infrastrukturaufwand anrechnet und diesen dem bereits geleisteten Infrastrukturaufwand für flüssige Brenn-& Treibstoffe gegenüberstellt. Falls es auch in ferner Zukunft nicht gelingen sollte, den NEE-Überschussstrom zur verlustfreien Verdrängung des Fossilstroms aus dem Netz zu verwerten, so ist es das kleinere Übel , den NEE-Strom zeitweise abzuschalten statt ihn via power-to-gas – Technologie zu speichern: Früher hat man das bei der Raffination von Erdöl als Koppelprodukt anfallende Gas einfach abgefackelt! Reply