Die heutige Stromversorgung in Mitteleuropa muss weit über 99% der Zeit fast Prozent-genau den Leistungsbedarf liefern. Weicht das Versorgungsnetz wesentlich davon ab, kommt’s zu Ausfällen bis zu Blackout, Solarstrom lieferte in DE im 2017 zwischen 0% und 35% der Leistung, letzteres an schönem Sonntag Nachmittag im Frühling, wenn Bedarf minimal war. Ebenso lieferte Windstrom zwischen praktisch 0% und bis zu 52% der Leistung, letzteres auch wieder nur für kurze Intervalle bei tiefem Bedarf. Die Aussage, dass Solarstrom 4% und Windstrom 14% der Versorgung decke, ist falsch. Diese Zahlen sind die über das Jahr gemittelte Strommengenanteile, die fast nichts mit den für stabile Versorgung notwendigen jederzeitigen Leistungen gemäss Bedarf zu tun haben. Für eine 99.9+% sichere Stromversorgung spielen statistischen Mittelwerte beinahe keine Rolle, sondern nur die Anpassungsfähigkeit an den Bedarf. Diese fehlt aber sowohl bei Windstrom wie bei Solarstrom beinahe vollständig. Bei Nacht und Windflauten können sie keine Leistung liefern, bei Überproduktion sorgt EEG-Politik mit Einspeisevorrang dafür, dass sie nicht ausschaltet werden, dafür aber alle anderen Erzeuger diese “Flatterhaftigkeit” unentgeltlich anpassen müssen. Reply