Lieber Herr Ferroni, Ihre Frage lässt sich nur mit einem klaren “Kommt darauf an” beantworten: https://ssl.loggpro.net/rainer/?p=3322 Reply
Lieber Rainer Vielen Dank für den Link zu deinem ausgzeichneten Beitrag – soweit ich ihn als Nicht-Physiker lesen kann. 😉 Als Ökonom möchte ich aber einen Satz zur folgenden Folgerung aus deinem Beitrag festhalten: [b]”Ein Elektrofahrzeug, das den Strom aus Verbrennung fossiler Brennstoffe bezieht, ist stets ineffizienter, als ein vergleichbares Fahrzeug mit einem halbwegs modernen Verbrennungsmotor. „Erneuerbare Energien“ haben allenfalls einen marginalen Einfluss auf die gesamtenergetische Bilanz des „Stromers“.[/b] So lange der europäische Netzverbund nicht vollständig ohne Fossile betrieben werden kann, hat jeder Stromverbrauch “aus Erneuerbaren” für Elektromobilität unweigerlich zur Folge, dass dieser Strom nicht mehr für andere Verwendungen zur Verfügung steht, die dann eben auf Strom fossiler (besser wäre niklearer) Herkunft zurückgreifen müssen. Das ist das ökonomische Opportunitätskostenprinzip, angewendet auf den Stromverbrauch. In diesem Sinne bzw. analog legt Ferruccio F. seinen Berechnungen absolut richtigerweise einen weltweiten Energiemix mit 85% Fossil zugrunde. Das ist richtig, weil Teile von E-Autos auch weltweit gefertigt werden. Jeder der aussagt, E-Autos seien den konventionellen Autos mit Verbrennungsmotoren ökologisch überlegen, soweit sie auf erneuerbare Energie zurückgreifen, liegt absolut falsch! Selbst wenn ich meinen Tesla (ich habe keinen) mit der PV-Anlage von meinem Dach speisen würde, steht dann dieser Strom von meinem Dach nicht mehr für andere Verwendungen zur Verfügung. E-Mobilität bringt also in der Praxis nur im Zusammenhang mit Kernenergie etwas für die Umwelt. Wer keine KKW mehr will, der muss gegen die E-Mobilität antreten! Reply
Lieber Markus, vielen Dank für Deinen Repost! Ich sehe es genauso – möchte aber in einem getrennten Thread direkt auf den Ausgangsbeitrag eingehen. Viele Grüsse! Rainer Reply