Es geht effektiv in vielen Fällen in unserer Gesellschaft um die Macht. Aber wenn ein Ökonom mit einer pseudo-wissenschaftlichen Analyse versucht, die Auswirkungen der massiven CO2-Emissionen unserer Gesellschaften auf das Erdklima klein zu reden, muss man sich schon fragen, was er sich dabei anmasst. Ist die grosse Mehrheit der Klimawissenschaftler wirklich auf dem falschen Pfad? Reply
Das stimmt, E. Gärtner ist ursprünglich ein Naturwissenschaftler. Von Öko-Terror zu reden ist aber masslos übertrieben. Fossile Brenn- oder Treibstoffe sind heute so günstig und Energieintensiv, dass andere Energiequellen wirtschaftlich chancenlos sind. Das bleibt voraussichtlich noch viele Jahrzehnte oder sogar länger so. Und es stimmt auch, dass CO2 bei weitem nicht das einzige Problem der Nutzung der Erdressourcen durch unsere Gesellschaften ist. Aber die Auswirkungen von CO2 auf das Klima auf dieser Art (und darum geht es) kein zu reden oder sogar zu hinterfragen, ist für mich bei einem Wissenschaftler unseriös. Reply
Naja, wir könnten uns ja vielleicht auf die Notion einigen, dass ständig geprüft werden muss, was wissenschaftlich als seriös und was eben als unseriös zu bezeichnen ist. Und Gärtner ist jedenfalls einer, der das dauernd prüft. Dass dann bei Kolumnen gelegentlich zur spitzen Feder gegriffen und übertrieben wird (werden muss), gehört auch zum Game. Sonst liest es nämlich keiner. Gruss aus Rhodos! Reply