Besten Dank für die genaue Beschreibung der Auseinandersetzung zum Papier von Ferroni/Hopkirk. Es ist immer wieder erstaunlich, die energetische Ineffizienz von PV-Anlagen zu erkennen! Ergänzend zu dem hier gezeigten ERoEI-Wert von etwa 1, kann man die Berechnungen des Instituts für Festkörper-Kernphysik der TU Berlin hinzufügen: dort wird der Erntefaktor von PV-Anlagen Süddeutschlands mit 1.6 angegeben. Weitere Zahlen und Infos dazu in meinem Post “Energie-Ernetfaktor”: http://www.schlumpf-argumente.ch/energie-erntefaktor/ Reply
Die Studie von Ferroni/Hopkirk ist ein Paradebeispiel dafür, wie man unwissenschaftlich arbeitet. Über 10 Jahre alte Daten und immer von den ungünstigsten Situationen auszugehen und diese als Durchschnitt auszuweisen, das ist unwissenschaftlich. Die Studie wurde wiederlegt: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421516307066 Ich sehe das schon nur bei meiner Anlage (Baujahr 2017), welche im Nebelloch Olten steht, also einem Gebiet das Schweizer Mittellands, welches im Herbst/Winter oft unter Hochnebel leidet. Der Ertrag kWhel/(m2 yr) war im Durchschnitt über die drei letzten Jahre imm über 200 kWhel/(m2 yr). Ferroni/Hopekirk gehen von 88.1 kWhel/(m2 yr) durchschnittlich aus. Schon alleine hier sieht man, dass die Annahmen meilenweit von den heutigen Erträgen abweichen. Dann gehen Ferroni/Hopekirk von 6000 CHF Investitionskosten pro kWp aus. Komischerweise habe ich für eine 12kWp inkl. allen Arbeiten 20’000 CHF bezahlt, das sind 1’666 CHF. Mittlerweile sind die Modulpreise wieder 25% gesunken. Reply