Die Abstimmung zur Energieabgabe im Kanton Baselland hatte die selbe Ausgangslage. Die Industrievertreter die ihre Betriebe von der Energieabgabe befreien konnten, unterstützten die Energieabgabe. Die Stimmbürger haben das durchschaut und schickten die Steuer bachab. Reply
Vermutlich hat auch das Übel mit der Strommarktöffnung in der EU begonnen. Seitdem entfernt sich Europa immer mehr von einer sicheren, umweltfreundlichen und bezahlbaren Stromversorgung. Im globalen Wettwettbewerb wird das verheerende wirtschaftliche Folgen haben, wenn die EU und insbesondere Deutschland nicht bald Gegensteuer geben. Die Schweiz und insbesondere das UVEK scheinen aber leider nur diesen schlechten Beispielen folgen zu wollen, anstatt nach Amerika und China zu schauen … Reply
Vielen Dank, Herr Huber, für Ihren Kommentar.Meines Erachtens werden zu kurzsichtige Wirtschaftskapitäne in kompetitiven Märkten früher oder später durch Misserfolge “bestraft”. Greifen aber wegen der Wahlzyklen inhärent kurzsichtige Politiker in die Märkte ein, dann werden u. U. weitsichtige Unternehmer bestraft und opportunistisch-kurzsichtige belohnt – und zwar zu Lasten der Allgemeinheit. Die aktuellen energiewirtschaftlichen Probleme würde ich in diesem Sinne eher auf zuviel als zuwenig Staat zurückführen. Die Strommarktöffnung schien zuerst ein Erfolgsmodell zu werden, bis in der Förderung der Erneuerbaren zu planwirtschaftlichen Instrumenten gegriffen wurde (z.B. EEG in Deutschland). Mit besten Grüssen, M. S. Reply
Ich hoffe sehr, dass der neue BFE Direktor Ihre Analysen kennt und vielleicht sogar anerkennt. Dort soll m.E. das Carnot-Cournot Netzwerk versuchen ein offenes Ohr zu finden, damit diese Behörde unsere oft überforderten Politiker weise berät. Das scheint in China trotz viel Staat möglich sein … Reply