Der Atomausstieg, vorgesehen in der Initiative und in der Energiestrategie 2050, ist ein gefährliches Experiment und ein planwirtschaftli…
Der Atomausstieg, vorgesehen in der Initiative und in der Energiestrategie 2050, ist ein gefährliches Experiment und ein planwirtschaftlicher Wachstumskiller.
Auch nach dem kommenden Abstimmungssonntag ist überhaupt nicht klar, wie es in der Strompolitik weitergehen soll. Bei einem Ja zur Atomausstiegsinitiative (AAI) muss das Parlament bei der sogenannten Energiestrategie 2050 (ES50) nochmals gründlich über die Bücher: Denn die Kernkraftwerke würden rasch verschwinden und ihre Funktion als «Ruhekissen» verlieren. Die unverbindlichen Wunschträume der ES50 für die Jahre 2035 oder gar 2050 müssten ebenso unverzüglich wie schonungslos durch konkrete Massnahmen (Gaskraftwerke!) für die 2020er Jahre abgelöst werden. Das verabschiedete Gesetz mit laufendem Referendum müsste angepasst werden. Darin sehe ich nebst horrenden volkswirtschaftlichen Kosten und Risiken der AAI auch eine Chance!
Kommt ein Nein, was ich nach wie vor hoffe, dann landen wir in der paradoxen Situation, dass die wichtigsten Argumente gegen die AAI – höchstens mit einer zeitlichen Verzögerung – auch gegen die ES50 Gültigkeit behalten. Der Zeitgewinn hätte den Vorteil, dass «geordneter» ausgestiegen werden könnte, aber den Nachteil, dass dank mehr Zeit zum Träumen auch mehr Fehlinvestitionen realisiert würden.
Welches sind die zentralen Aspekte, die gegen die AAI und die ES50 sprechen?
Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert
Kommentar *
Name *
E-Mail *
Website
Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern.
Bitte abonnieren Sie mich für Ihre Meldungen
Kommentar abschicken
Δ