Jetzt, wo die Olympischen Spiele vorbei sind, darf man es sagen: Sie sind ein konsumentenfeindliches Sammelsurium teilweise obskurer Sportar…
Für einmal kann sich dieser Kolumnist in einer Mehrheit wähnen, nämlich als einer von all denen, die das Ende der Olympiade sehnlichst herbeigesehnt haben. Über Olympia in Rio ist schon viel gesagt und noch mehr geschrieben worden. Was kann da ein professioneller Ökonom, aber olympischer Laie noch Neues beitragen?
In meiner Einführungsvorlesung über die Markt- und Preistheorie, die Tausende von Studenten genossen haben (oder, wie die Basler Finanzministerin Eva Herzog, «durchlitten» – sie wechselte deswegen ins Phil.-I-Studium), kam immer auch das «Multipack» vor. Darunter versteht man nicht etwa die geldgierigen, gewissen- und verantwortungslosen Manager von multinationalen Gesellschaften, sondern ein als Paket zusammengeschnürtes Angebot von verschiedenen Gütern und Dienstleistungen, das zu einem attraktiv scheinenden Gesamtpreis zu haben ist. Dieser Paketpreis ist nämlich deutlich tiefer als die Summe der Einzelpreise.
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