10 vor 10-Propaganda zum CO2-Gesetz

Die Berichterstatter von SRF haben sich bezüglich Unausgewogenheit der Berichterstattung in dieser Sendung wieder einmal selbst übertroffen. Um die angebliche Brisanz des diskutierten Themas – brisant im Sinne der links- grünen Fraktionen – zu unterstreichen, wird zum Ende der Sendung ein “Wissenschafter” beigezogen, dessen politische Agenda in dieser Sache auch bereits längst bekannt ist. Das Störende und damit Unausgewogene an der Berichterstattung ist, dass sich SRF nicht die Mühe nimmt, auch die Meinung von Wissenschaftern beizuziehen, welche den Thesen eines Herrn Knutti mit sehr guten und wissenschaftlich belegbaren Gründen sehr kritisch gegenüberstehen. Der Aufwand an Zeit, solches zu veranlassen wäre nicht gross und besonders angesichts der Tragweite der Konsequenzen der Beschlüsse mehr als zu verantworten (SRF hat für viel Banaleres schon viel mehr Zeit aufgewendet).

Auch die verantwortlichen Redakteure von SRF erleben zur Zeit, wie aktuell in der medizinischen Wissenschaft über die zu erwartende, weitere Entwicklung im Zusammenhang mit dem Corona Virus Unsicherheit herrscht, welche Massnahmen getroffen werden sollen, welche Immunitäten erwartet werden können, welche Impfstoffe zur Verfügung stehen werden, usw. Der offen geführte wissenschaftliche Diskurs geht hier um ein Zeitfenster von der Grössenordnung 1/2  bis 1 Jahr in die Zukunft. Die Diskussion – nochmals, offen geführt – zeigt auch eines, es gibt und wird keine abschliessende wissenschaftliche Wahrheit geben bei solch komplexen Themen (um hier nur einen aktuellen Fall herauszugreifen).

Bei der Klimadiskussion soll dies anders sein. Da weiss ein Herr Knutti auf 80 Jahre in die Zukunft, wie das auf ein halbes Grad genau abläuft. Und bei SRF, eigentliche eine Stelle besetzt mit kritischen Journalisten (so meint man jedenfalls), die solches nachfragen sollten, schrillen keine Alarmglocken. Die Aussagen werden kritiklos übernommen. So muss man sich fragen, wird der unbedarfte, mit den Details der Materie – Klima und besonders auch dem Wesen der Modellierung –  nicht vertraute Zuhörer bewusst (politisch) manipuliert? Angesichts der Tragweite der CO2 Beschlüsse, unverantwortlich. Denn, niemand auf dieser Erde weiss, respektive kann Garantien abgeben, ob das was man beschliesst und die Volkswirtschaften enorm belasten wird auch das bringt, was man sich erhofft. 

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2 thoughts on “10 vor 10-Propaganda zum CO2-Gesetz”

  1. Es ist lächerlich. Prof. Judith Curry (University Georgia, USA) die weltweit bekannte Klimakrisenskeptikerin fasst es elegant zusammen: Die ganze K-Wissenschaft wird vom “Uncertainty Monster” überschattet. Ungewissheit, defizit an belastbarem Beweis für AGW steht wie der unsichtbare Elephant stets im Raum. Auf tönernen Füssen diskutieren Leute wie Prof. Knutti, die IPCC-gesteuerten und stets “reviewten” “Homogenisierungen”, “Adjustierungen” – in einem Wort alle systematischen Manipulationen an weltweiten Original -Temperaturdaten weg. Und basieren ihre Hypothese eines globalen “Energieungleichgewichtes” darauf.

    Jeder halbwegs vernunft-begabte Mensch kann sich doch an 5 Fingern abzählen, wie verlässlich die paar T-Aufzeichnungen auf der GANZEN Welt seit 90 Jahren sind…. Hier wird getrickst, gezinkt, gefälscht um die nötigen 0,9°C Temperaturerhöhung der Nachkriegszeit ums Verrecken hinzukriegen. Und das mit einem komplett unvollständigen globalen Netzwerk an T-Messstationen, das sich über die letzten 90 Jahre in grösstem Mass veränderte. Unzuverlässige Messungen in den Ozeanen. usw und so fort. Das Ganze wird dann mit fadenscheinigen Modellen so hin-parametrisiert, dass es schon irgendwie passt und den Auftrag der IPCC erfüllt, den “menschgemachten Treibhauseffekt” mit “100%” Sicherheit nachzuweisen.
    Der berühmte mathematiker Neumann sagte mal: Gib mir vier Parameter und ich modelliere Euche einen Elephanten. Gebt mir 5 Parameter und ich lasse ihn mit dem Schwanz wedeln.
    Da haben wir wieder den Elephanten.

  2. Good points Emanuel!
    Ich fürchte jedoch, dass es keinen Klimatologen mehr gibt, der einem Knutti Paroli bieten kann.
    Diejenigen, die dies hätten tun können, wurden aus dem Serail ausgeschlossen.

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